/// Der Wirkungsraum? ///

der Peace Wall von Nada Prlja und die Anwohner

 

Ein Projekt von Anna Maier, Theresa Pommerenke, Undine Spillner

 

Im Rahmen der 7. Berlin Biennale lässt die Künstlerin Nada Prlja eine zwölf Meter lange und fünf Meter hohe Mauer auf der Berliner Friedrichstraße errichten – und polarisiert durch das Phänomen Trennung.

 

Zwischen Kunst und Wirklichkeit. Die Kunst und ihre Möglichkeiten. Medien. Schlechte Kunst. Gute Kunst. Kunst? Sinn und Bedeutung. Das Drüberreden und das Drumherum. Reaktion, Gesellschaft, Freiraum. Blickwinkel, Grenzen, Reproduktion - Meinung.

 

/// Wirkung? ///

„Wie hat die Mauer ihren Alltag beeinflusst?“ - wollten wir von den Anwohner_innen der Friedrichstraße mit Mauerblick wissen. Und wir haben sie gebeten, ihren alltäglichen Blick auf die Mauer fotografisch festzuhalten. In kleinen Gruppen sammelten wir Kommentare und Ausblicke aus unterschiedlichen Perspektiven und Positionen der Anwohner_innen.

 

Das führte uns zu der Frage:

 

/// Was kommt nach der Mauer?///

Durch das Anbringen der gesammelten Aussichten und Assoziationen der Anwohner_innen zur Wirkung der Mauer auf ihre Lebenswelt, soll nun nach dem  Abriss des Meinungen provozierenden Kunstobjektes das von uns gesammelte Ungesagte im öffentlichen Raum seinen Platz und seine Stimme erhalten. Hier wird ein lokales Stimmungsbild sichtbar, erlebbar für den zweiten Blick, als Rückblick für die dort lebenden Menschen. Nummerierte Notizen zum Finden des Wirkungsraumes eines plakativen Objektes fungieren als Verlinkungen, Zeichen die entdeckt werden können und zum Weitersuchen einladen.

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10. Berlin Biennale