27.06.2012 | 19 Uhr | KW Institute for Contemporary Art

POLITICS OF MEMORY.

RE-INVENTION OF THE PAST

Diskussion mit Michael Dorrmann, Prof. Robert Traba, Jakub Majmurek und Igor Stokfiszewski

Eine Reihe von Beiträgen der 7. Berlin Biennale setzt sich mit Erinnerungskultur auseinander, unter anderem Łukasz Surowiecs Berlin Birkenau, Artur Żmijewskis Berek, die Bürgerinitiative für das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma. Das Deutschlandhaus zeigt die Ausstellung Stück für Stück erinnern und auch die Videodokumentation des von polnischen Amateurgruppen inszenierten Re-enactments der Schlacht um Berlin von 1945 im Berliner Spreepark. Die Diskussion widmet sich nicht einzelnen historischen Ereignissen sondern der institutionalisierten Erinnerungspolitik bezogen auf zeitgenössische soziale Antagonismen und die Rolle von Historikern, Künstlern und Museen im Prozess der Erinnerung.

Deutschlandhaus als Ausstellungsort

Das heute als Deutschlandhaus bekannte Gebäude wurde 1926 als Ostflügel des angrenzenden Europahauses gebaut. 1933 wurden beide Gebäude durch die Regierung des „Dritten Reichs” übernommen und beherbergten in der Folge unter anderem das Reichsarbeitsministerium. Im Krieg beschädigt, wurden die Gebäude in den 1950er-Jahren renoviert und seitdem von verschiedenen Regierungsstellen genutzt. [...]Mehr >

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Stück für Stück erinnern. Erste Objekte für die künftige Ausstellung

Während und nach dem Zweiten Weltkrieg verließen Millionen Deutsche Regionen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, die von deutschen Truppen besetzt worden waren, zuvor zu Deutschland gehört hatten oder eine deutsche oder gemischte Bevölkerung aufwiesen. [...]Mehr >

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10. Berlin Biennale