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Foto: Institute for Human Activities

A Gentrification Program

Institute for Human Activities

Wenn wir finden, dass Kunst die gesamten Bedingungen ihrer eigenen Existenz zum Thema machen sollte, könnte es sich lohnen zu fragen, wo Kunst einen größeren Einfluss auf die gesellschaftliche Realität hat: an den Schauplätzen, an denen kritische künstlerische Interventionen stattfinden, oder an den Orten öffentlicher Rezeption – in den Galerien, Museen und auf den Biennalen, dort, wo die Arbeiten anschließend gezeigt, diskutiert und verkauft werden?

 

800 Kilometer von Kinshasa, den Kongo flussaufwärts, schafft das Institute for Human Activities Rahmenbedingungen für die Kunstproduktion und startet ein fünfjähriges Gentrifizierungsprogramm. Dessen Eröffnungsseminar findet in einer eigens errichteten Bambussiedlung im Kongo statt und untersucht die Diskrepanz an kritischer Qualität, welche in der Überführung aus dem Bereich der Produktion in den Bereich der Rezeption entsteht. Zugleich legt das Seminar den Grundstein für den realen Gentrifizierungsprozess.

 

Das Seminar wurde gemeinsam unter anderen mit dem Van Abbemuseum, Eindhoven, dem niederländischen öffentlich-rechtlichen Sender VPRO und der 7. Berlin Biennale organisiert. Die Siedlung fungiert als Ausstellungsort der Berlin Biennale. Falls Sie nicht in den Kongo kommen können, bietet sich während der letzten Tage der Biennale die Möglichkeit, in den KW eine Videoreportage zu sehen.

von IHA

Das Institute for Human Activities besteht seit 2010.

 

 

 

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10. Berlin Biennale