DIE 7. BERLIN BIENNALE RIEF SO VIEL DISKUSSIONEN HERVOR WIE NIE

 

Die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst hat sich zu einem Format entwickelt, das Freiräume für kuratorische Konzepte abseits des Mainstreams zeitgenössischer Kunst- und Kulturproduktion bietet. Mit der Wahl des Künstlers Artur Żmijewski zum Kurator der 7. Berlin Biennale hat sich die Berlin Biennale einmal mehr zu ihrem Anliegen bekannt, Handlungs- und Experimentierraum zu sein. Żmijewski und den von ihm ernannten assoziierten KuratorInnen Voina und Joanna Warsza ging es vor allem darum, den gesellschaftlichen Einfluss von Kunst und von Künstlerinnen und Künstlern zu stärken und damit ihre Verantwortung gegenüber sozialen Prozessen und Veränderungen zu manifestieren. An zwölf Orten in Berlin sowie in Eisenhüttenstadt verhandelte die 7. Berlin Biennale Kunst als Werkzeug gesellschaftlicher Transformation und präsentierte den über 120.000 Besucherinnen und Besuchern Versuche einer direkten politischen Einflussnahme.

 

Zum ersten Mal in der Geschichte der Berlin Biennale war der Besuch für alle BesucherInnen kostenlos. Dadurch erreichte die 7. Berlin Biennale auch Öffentlichkeiten, die Kunstinstitutionen sonst selten ansprechen. Viele BesucherInnen nutzten die Chance, die 7. Berlin Biennale mehrmals zu besuchen und so ihrer prozesshaften Entwicklung zu folgen. Eine Zeitung informierte über alle wichtigen Aspekte der 7. Berlin Biennale und lieferte Texte zu den teilnehmenden KünstlerInnen und Projekten.

 

Wie keine Ausgabe zuvor löste die 7. Berlin Biennale bereits lange vor der Eröffnung ein breites Medieninteresse aus. Mit weit über 1.000 Artikeln in der Tages- und Fachpresse ist die Berichterstattung so umfangreich wie nie zuvor. Entsprechend der kuratorischen Forderungen wurden die Inhalte nicht mehr allein im Kunst-Fachbereich verhandelt – die extreme Resonanz auf die 7. Berlin Biennale umfasste über die gängigen Fachpublikationen hinaus vor allem auch die nationale und internationale Tagespresse sowie Nachrichtenmedien wie Al-Jazeera, CNN oder die Tagesschau.

 

Das Bestreben nach direkter politischer Einflussnahme führte zum prozessualen Charakter der 7. Berlin Biennale. Sie begann nicht erst mit der Installation von Kunstwerken im Ausstellungsraum und nach Ausstellungsende wird auch nicht einfach die Tür geschlossen und aufgeräumt. Bereits Monate vor der offiziellen Eröffnung am 26. April 2012 startete eines der ersten Projekte: Martin Zets Aufruf, einst erworbene Exemplare von Sarrazins Bestseller Deutschland schafft sich ab an deutschlandweit eingerichteten sogenannten Sammelstellen abzugeben, löste in der Öffentlichkeit heftige Diskussionen aus. Dabei richteten sich die Kritik in den Medien, die vielen Protest-E-Mails und eine Demonstration auf dem Bebelplatz nicht gegen die in den Fokus genommenen fremdenfeindlichen Inhalte des Bestsellers, sondern gegen die unterstellte Absicht einer Bücherverbrennung.

 

Gleichermaßen sind mit dem offiziellen Ende der diesjährigen Berlin Biennale am 1. Juli 2012 die Prozesse, die sie angestoßen hat, noch lange nicht abgeschlossen. So findet zum einen in den kommenden Monaten eine Reihe von Aktionen der Solidaritätspartner statt, etwa im Rahmen des steirischen herbst oder im Schweizerischen Institut in Rom. Zum anderen wurden während der Laufzeit Projekte realisiert, die auch nach dem Ende der 7. Berlin Biennale weitergeführt werden. Die Dokumentation sowie die Diskussionen zu zur Ausstellung und den Projekten werden auf der Webseite der Berlin Biennale weiterhin zugänglich sein. Die Zeitung Self # governing von Marina Naprushkina vermittelt BürgerInnen in Belarus alternative Zukunftsszenarien politischer Teilhabe. Im Rahmen der 7. Berlin Biennale wurde die erste Ausgabe europaweit sowie insgeheim an hunderte Haushalte in Belarus verteilt. Welche Impulse und Veränderungen Naprushkinas gezeichneter Leitfaden für politische Möglichkeiten bei den LeserInnen angestoßen hat, bleibt abzuwarten.

 

Ähnliches gilt für das Projekt Berlin-Birkenau, das das Stadtbild Berlins in den nächsten Jahrzehnten verändern wird. Über die gesamte Stadt verteilt pflanzte Łukasz Surowiec einige hundert Birken aus der Umgebung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Auf Schulhöfen und in Parks sowie in privaten Räumen und Gärten wachsen die Birken nun als lebendiges, dezentrales Denkmal. Ein anderes Beispiel für den flexiblen Rahmen, den solch eine Form der Ausstellung erfordert, ist die Peace Wallder mazedonischen Künstlerin Nada Prlja. Die Mauer am südlichen Ende der Friedrichstraße lenkte den Blick auf offensichtliche, aber selten ausgesprochene Segregationsprozesse. Die Künstlerin diskutierte vor Ort eingehend mit Gewerbetreibenden, AnwohnerInnen, BezirkspolitikerInnen und Medien. Obwohl ein Dringlichkeitsantrag zum Abbau der Mauer von der Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg abgelehnt wurde, stimmte Prlja schließlich dem frühzeitigen Abbau der Peace Wall zu. Ebenso hätte die Mauer zum Zusammenschluss der Nachbarschaft und der Artikulation eigener Forderungen führen können. Ähnlich wie bei Martin Zet begab sich die Berlin Biennale hier mit einer provokanten Setzung in das unsichere Terrain öffentlicher Diskussionskultur – ein Wagnis, dessen Ergebnisse sich schwer voraussehen oder kontrollieren lassen.

 

Die 7. Berlin Biennale wirkte auf bezirkspolitischer Ebene, im Stadtbild und in Debatten zu Erinnerungskultur bis hin in den Aufsichtsrat eines der größten Waffenkonzerne in Deutschland. 2011 bestätigte der Bundessicherheitsrat den Verkauf von Panzern nach Saudi-Arabien, das seit März 2011 direkt an der Zerschlagung des arabischen Frühlings beteiligt ist. Die Künstleraktionsgruppe Zentrum für Politische Schönheit bittet auf einem Großflächenplakat in Berlin-Mitte und auf einer Webseite um Hinweise jeglicher Art, die zur Verhaftung der Konzerneigentümer führen können, da diese wegen ihrer Geschäfte rechtlich nicht belangt werden können. Im Verlauf dieser Initiative sprach sich bereits ein Mitglied des Aufsichtsrats öffentlich gegen den Handel mit Saudi-Arabien aus und wurde in der Folge aus dem Aufsichtsrat entlassen.

 

Neben Self # governing von Marina Naprushkina war die kollektive Perfomance Sonnenstrahl von Paweł Althamer eine direkte Reaktion auf Fragen nach Partizipation in Belarus. Althamer mobilisierte über 250 Menschen, die, in goldene Anzüge gekleidet, in der Dämmerung auf den Regierungspalast in Minsk zu gingen – in einer Stadt, in der ein zufälliges Treffen von ein paar Bekannten auf der Straße als illegale Versammlung gelten kann. Die Reise einer überdimensionalen Schlüsselskulptur aus dem Flüchtlingslager Aida bei Bethlehem zur 7. Berlin Biennale wurde zum Anlass genommen, die Marginalisierung des palästinensischen Narrativs innerhalb der deutschen Öffentlichkeit zu diskutieren. Mit Einreisestempeln und Briefmarken für Palästina, die Khaled Jarrar im Rahmen seines Projektes State of Palestine weltweit in Umlauf bringt, suggeriert der Künstler die Existenz eines bislang utopischen Staates und weist zugleich über feste nationale Zuschreibungen hinaus.

 

Innerhalb der zahlreichen Diskussionen um das Verhältnis von Kunst und gesellschaftlicher Veränderung in den letzten Jahren stellte Artur Żmijewskis Berlin Biennale einen entscheidenden praktischen Schritt dar, auch in der Adressierung von Selbsttäuschungen, die der Produktion „kritischer“ Kunst unterliegen. Wo zeigen sich deren Wirkungen tatsächlich? In den regionalen Missständen, auf die sie hinweist, oder vielmehr in den westlichen Zentren, in denen sie rezipiert wird und ökonomischen Mehrwert generiert? Das vom Künstler Renzo Martens mitgegründete Institute for Human Activities versucht, den Spieß umzudrehen und die Produktion an die Orte zu verlegen, an denen Gentrifizierung tatsächlich erwünscht wäre. Mit einem Workshop- und Stipendienprogramm auf einer Plantage im Kongo soll die lokale Bevölkerung dazu ermuntert werden, mit eigenen Werken vom globalen Kunsthandel zu profitieren. Mit einem vor Ort abgehaltenen Seminar im Rahmen der 7. Berlin Biennale nahm das Institut seine auf fünf Jahre angelegte Arbeit auf.

 

Über diese konkreten Ansätze hinaus haben andere Projekte der 7. Berlin Biennale mögliche Diskursanstöße für eine zukünftige Auseinandersetzung gegeben. Das von der israelisch-niederländischen Künstlerin Yael Bartana initiierte Jewish Renaissance Movement in Poland (JRMiP) ruft zur Rückkehr von über 3 Millionen Jüdinnen und Juden nach Polen auf und wirft dabei Fragen nach dem Miteinander sowohl innerhalb Europas als auch in Israel und dem Nahen Osten auf. Der Erste Internationale Kongress des JRMiP entwickelte im Hebbel am Ufer (HAU 1) eine konkrete Plattform und formulierte Forderungen der Bewegung. Ein weiterer Beitrag zur politischen Diskussionskultur war der New World Summit des niederländischen Künstlers Jonas Staal, der in den Sophiensaelen politische und rechtliche VertreterInnen von Organisationen versammelte, die auf internationalen Terrorlisten geführt sind. Das alternative Parlament diskutierte die undemokratischen Methoden, mit denen Demokratien einzelne Interessen aus ihrem Repräsentationssystem ausschließen, sowie die Möglichkeiten der Einführung einer radikalen Demokratie in Europa.

 

Politisches Engagement steht immer auch in Zusammenhang mit der Frage nach gesellschaftlicher Verantwortlichkeit. Im Rahmen des Programms Theater that Acts, das in Kooperation mit dem Hebbel am Ufer entstand, strebte die Theatergruppe Kretakör um den ungarischen Regisseur Árpád Schilling mit der Performance Illumination im Theaterdiskounter ein Verständnis von SchauspielerInnen als politische Menschen an. SchauspielerInnen bei Krétakör verstehen sich als aktive Mitglieder der Gesellschaft, die die „Fassadenkunst“ (Marcin Śliwa im Reader Forget Fear) hinter sich lassen.

 

Als Teil unserer zeitgenössischen Gesellschaft sind die Occupy-Bewegungen, die 2011 mit M15 und Occupy Wall Street begannen, der wohl international am weitesten – besonders medial – verbreitete Ausdruck der Forderung nach gesellschaftlicher Mitbestimmung. Während der Laufzeit der 7. Berlin Biennale praktizierten VertreterInnen dieser Gruppen aus verschiedenen Ländern ihre Form des Protests und ihre Strategien der Involvierung im Erdgeschoss der KW. Die Nutzung des von der Institution zur Verfügung gestellten Raumes wandelte sich im Laufe der Ausstellung in den Wunsch, nicht nur die AusstellungsbesucherInnen als Mitglieder der Gesellschaft anzusprechen, sondern die Institution als Mediator zwischen Kunst und Gesellschaft in eine „horizontale“ Organisationsstruktur zu transformieren – Beispiel der ergebnisoffenen und selbstkritischen Methoden, mit denen Artur Żmijewski und die assoziierten KuratorInnen zeitgenössische Diskussionen um Ausstellungsproduktion um entscheidende Impulse bereicherten.

 

Die 7. Berlin Biennale ist keinem kuratorischen Konzept gefolgt, das den BetrachterInnen eine bestimmte Idee durch eine physische Anordnung von Kunstwerken vermittelt, sondern der Frage, wie Kunst zivile Einflussmöglichkeiten auf die Realität zu behaupten und die Gesellschaft kritisch sensibilisieren kann. Sowohl die AktivistInnen der Bewegungen als auch die teilnehmenden KünstlerInnen haben versucht, sich in konkreten politischen und gesellschaftlichen Belangen zu positionieren und damit einen Beitrag zur Verortung von Kunst in zeitgenössischer Politik zu leisten. Während der 7. Berlin Biennale zeigte sich mehr als einmal, wie ungemütlich die Auseinandersetzung von Kunst mit sich selbst und ihre Konfrontation mit der politischen Realität werden kann. Denn künstlerische und politische Verantwortung und Haltung sind immer auch begleitet von Skeptizismus, Widerrede, Risiko, Konfrontation und der Gefahr des Scheiterns. Die 7. Berlin Biennale forderte dazu auf, dieses Unbehagen, die Angst vor Konfrontation, vor Veränderung abzulegen und sich der Herausforderung gesellschaftlichen Wandels zu stellen.

 

DER KURATOR DER 7. BERLIN BIENNALE FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST

ARTUR ŻMIJEWSKI

 

Artur Żmijewski hat im Rahmen der 7. Berlin Biennale folgende Personen eingeladen:

 

Assoziierte Kuratorin

Joanna Warsza

 

Assoziierte KuratorenInnen

Oleg Vorotnikov (a.k.a. Vor), Natalia Sokol (a.k.a. Kozljonok oder Koza), Leonid Nikolajew (a.k.a. Leo the Fucknut) und Kasper Nienagliadny Sokol von Voina

 

GRAFISCHE GESTALTUNG

BUREAU Mario Lombardo

Veranstaltungen der 7. Berlin Biennale

KOMMT ABHOLEN!

Verschenkaktion mit Paweł Althamer im Vorgarten der St. Elisabeth-Kirche. Mehr >
KOMMT ABHOLEN!

„Der Letzte macht das Licht…!”

Ein Workshop im Rahmen des „Draftsmen's Congress” von Bel Etage. Mehr >
„Der Letzte macht das Licht…!”

„A Gentrification Programm” – ein Seminar vom Institute for Human Activities

Ein Seminar vom Institute for Human Activities. Mehr >
„A Gentrification Programm” –  ein Seminar vom Institute for Human Activities

Krytyka Polityczna in Berlin #9: 7. Berlin Biennale für zeitgenössische Politik. Dazwischen

Offene Veranstaltung mit Diskussion über die Wirkung der in Vorbereitung und während der Laufzeit... Mehr >
Krytyka Polityczna in Berlin #9: 7. Berlin Biennale für zeitgenössische Politik. Dazwischen

„Bin ich ein guter Künstler?” mit Antanas Mockus

Antanas Mockus, ehemaliger Bürgermeister von Bogotá, untersucht das Ergebnis seiner Kunstinstallation im Rahmen der... Mehr >
„Bin ich ein guter Künstler?” mit Antanas Mockus

Themenabend zum künstlerischem und politischen Anspruch der 7. Berlin Biennale

Moderiert von Jessica Pluntke. Mehr >
Themenabend zum künstlerischem und politischen Anspruch der 7. Berlin Biennale

POLITICS OF MEMORY. RE-INVENTION OF THE PAST

Diskussion mit Michael Dorrmann, Prof. Robert Traba, Jakub Majmurek und Igor Stokfiszewski. Mehr >
POLITICS OF MEMORY. RE-INVENTION OF THE PAST

ABGESAGT: „Ein Abend ohne Christian Worch” von Brimboria Institut

Die Veranstaltung ist abgesagt. Mehr >
ABGESAGT: „Ein Abend ohne Christian Worch” von Brimboria Institut

Draftsmen’s Congress in Eisenhüttenstadt

Ein Workshop von USArt Berlin. Mehr >
Draftsmen’s Congress in Eisenhüttenstadt

23:59hicduabcd457adhoc-eintrittegal

Kartenrecht sitzt im Keller Mehr >
23:59hicduabcd457adhoc-eintrittegal

Ägyptische Revolten in Zeiten der Konterrevolution

Eine Diskussion mit Tarek Shalaby. Mehr >
Ägyptische Revolten in Zeiten der Konterrevolution

„Anatomiestunden” initiiert von Christina Lammer

Eine Performance mit Manfred Frey, Michael Häfner, Peter Moeschl und Ulrich Thomale im Hörsaal... Mehr >
„Anatomiestunden” initiiert von Christina Lammer

Themenabend: Feministische Positionen der 7. Berlin Biennale

Am Beispiel von Marina Napruschkinas „Self # governing”. Mehr >
Themenabend: Feministische Positionen der 7. Berlin Biennale

„Die geteilte Klasse” – ein Film von Andrzej Klamt

Die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung präsentiert „Die geteilte Klasse” von Andrzej Klamt im Zeughauskino. Mehr >
„Die geteilte Klasse” – ein Film von Andrzej Klamt

„Die geteilte Klasse” – ein Film von Andrzej Klamt

Die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung präsentiert „Die geteilte Klasse” von Andrzej Klamt im Zeughauskino. Mehr >
„Die geteilte Klasse” – ein Film von Andrzej Klamt

„Reclaiming the city” – ein Film von Stefan Rusu

Investigativer Dokumentarfilm über die sozioökonomischen Neuordnungsprozesse in Berlin nach dem Fall der Mauer. Mehr >
„Reclaiming the city” – ein Film von Stefan Rusu

CARING IS ACTING: ARTISTIC ENGAGEMENT IN PUBLIC SPACE

Olafur Eliasson konzipierte für die 7. Berlin Biennale ein sechsmonatiges politisch-didaktisches Experiment, ein „Stipendium... Mehr >
CARING IS ACTING: ARTISTIC ENGAGEMENT IN PUBLIC SPACE

Eisenhüttenstadt – Berliner Künstlerprogramm

Die 7. Berlin Biennale präsentiert die Projekte der DAAD, me Collectors Room Berlin und... Mehr >
Eisenhüttenstadt – Berliner Künstlerprogramm

Frieden stiften an der Mauer

Bringt Kerzen mit. Helft ein Zeichen zu setzen. Mehr >
Frieden stiften an der Mauer

Themenabend zu „Berlin-Birkenau“ von Łukasz Surowiec und „Born in Berlin“ von Joanna Rajkowska

Eine Fahrradtour mit Silke Feldhoff und Marta Neuff. Mehr >
Themenabend zu „Berlin-Birkenau“ von Łukasz Surowiec und „Born in Berlin“ von Joanna Rajkowska

Projekte der 7. Berlin Biennale

KW Institute for Contemporary Art & Kongo

„A Gentrification Program” vom Institute for Human Activities

Wenn wir finden, dass Kunst die gesamten Bedingungen ihrer eigenen Existenz zum Thema machen sollte, könnte es sich lohnen zu fragen, wo Kunst einen... Mehr >
„A Gentrification Program” vom Institute for Human Activities

Internet

„Art Covers Politics” kuratiert von Tomáš Rafa

Die Startseite der Webseite der 7. Berlin Biennale zeigt das Projekt „Art Covers Politics”. Hier werden Bilder präsentiert die sich unmittelbar auf politische Ereignisse... Mehr >
„Art Covers Politics” kuratiert von Tomáš Rafa

KW Institute for Contemporary Art

„Berek” von Artur Żmijewski

Der Film „Berek“ (Fangspiel) wurde im Herbst 2011 von dem Direktor des Martin-Gropius-Baus in Berlin aus der Ausstellung „Tür an Tür. Polen – Deutschland.... Mehr >
„Berek” von Artur Żmijewski

KW Institute for Contemporary Art & Berlin

„Berlin-Birkenau” von Łukasz Surowiec

Das Projekt Berlin-Birkenau bringt einige Hundert junge Birken aus der Umgebung von Auschwitz-Birkenau nach Berlin. Mehr >
„Berlin-Birkenau” von Łukasz Surowiec

KW Institute for Contemporary Art

„Beyond” von Lou Cantor

Der Film von Lou Cantor dokumentiert die Endphase der Errichtung der Christus-König-Statue. Mehr >
„Beyond” von Lou Cantor

KW Institute for Contemporary Art

„Blood ties” von Antanas Mockus

Antanas Mockus setzt sich für die 7. Berlin Biennale mit dem aktuellen Drogenkrieg in Mexiko, wo Gangs und paramilitärische Gruppen in tödlichem Konflikt miteinander... Mehr >
„Blood ties” von Antanas Mockus

Akademie der Künste (Black Box)

„Born in Berlin” von Joanna Rajkowska

Ich glaube, dass der Geburtsort großen Einfluss auf das Schicksal eines Menschen und dessen Einstellung zu ihm hat. Man kehrt immer wieder dorthin zurück,... Mehr >
„Born in Berlin” von Joanna Rajkowska

KW Institute for Contemporary Art & Internet

Breaking the News

„Breaking the News” präsentiert dokumentarische Praktiken von Künstlern, die sowohl Handlungswille und zivilen Ungehorsam als auch die Bereitschaft zeigen, sich an vorderster Front zu... Mehr >
Breaking the News

BÜRGERINITIATIVE FÜR DAS DENKMAL FÜR DIE IM NATIONALSOZIALISMUS ERMORDETEN SINTI UND ROMA

Bis heute ist das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma nicht fertiggestellt; es ist eine Baustelle im Tiergarten zwischen Brandenburger Tor... Mehr >
BÜRGERINITIATIVE FÜR DAS DENKMAL FÜR DIE IM NATIONALSOZIALISMUS ERMORDETEN SINTI UND ROMA

KW Institute for Contemporary Art

„Christus der König” von Mirosław Patecki

Die von Mirosław Patecki entworfene Christusfigur ragt über 50 Meter in die Höhe unweit der deutsch-polnischen Grenze, in Świebodzin. Mehr >
„Christus der König” von Mirosław Patecki

Deutschlandhaus

Deutschlandhaus als Ausstellungsort

Metaphorisch gesehen scheint das Deutschlandhaus als Auffangbehälter für verdrängte oder ausgeschlossene Teile deutscher Erinnerung zu fungieren. Mehr >
Deutschlandhaus als Ausstellungsort

KW Institute for Contemporary Art

„Deutschland schafft es ab” von Martin Zet

Die Aktion „Deutschland schafft es ab” wurde vom Künstler Martin Zet im Januar 2012 ins Leben gerufen. Mehr >
„Deutschland schafft es ab” von Martin Zet

St. Elisabeth Kirche

„Draftsmen’s Congress” initiiert von Paweł Althamer

Der „Draftsmen’s Congress” ist ein kontinuierliches Treffen von Menschen, die mit Bildern statt mit Worten kommunizieren. Jede(r) ist eingeladen! Mehr >
„Draftsmen’s Congress” initiiert von Paweł Althamer

KW Institute for Contemporary Art

„Facing the Scene” von Anna Baranowska und Luise Schröder

Der Film „Facing the Scene”, aufgenommen im November 2010, zeigt die Einweihung der Christus-König-Statue. Mehr >
„Facing the Scene” von Anna Baranowska und Luise Schröder

Akademie der Künste (Black Box)

„Final Fantasies” von Joanna Rajkowska

Jedem, dessen Leben sich dem Ende nähert, stellt sich eine wichtige Frage: „Wie möchte ich sterben?” Mehr >
„Final Fantasies” von Joanna Rajkowska

Eisenhüttenstadt

Gefiltert durch Eisenhüttenstadt

Es ist einfach, in Berlin Kultur anzubieten, wo sich immer ein paar Besucher zu einer Ausstellung einfinden werden. Aber wie verhält es sich mit... Mehr >
Gefiltert durch Eisenhüttenstadt

Berlin-Mitte

„Happy New Fear” – eine Aktion vom BUREAU Mario Lombardo

Wir wollen mit unserem Experiment die Grenzen von Politik, Kunst und Wahlwerbung ausloten. Mehr >
„Happy New Fear” – eine Aktion vom BUREAU Mario Lombardo

KW Institute for Contemporary Art

„Key of Return” – angeblich der größte Schlüssel der Welt

2008 stellten die Bewohner des Flüchtlingslagers Aida nahe Bethlehem (Palästina) in einem Gemeinschaftswerk den angeblich größten Schlüssel der Welt her. Mehr >
„Key of Return” – angeblich der größte Schlüssel der Welt

KW Institute for Contemporary Art

Krytyka Polityczna in Berlin

Der Krytyka-Polityczna-Klub in Berlin ist im Rahmen der 7. Berlin Biennale entstanden und bildet mit den Klubs in Kiew und London ein weiteres Zentrum... Mehr >
Krytyka Polityczna in Berlin

Berlin & KW Institute for Contemporary Art

„Lady of War” – Zentrum für Politische Schönheit

2011 beschloss der Bundessicherheitsrat unter seiner Vorsitzenden Angela Merkel, grünes Licht für einen Waffendeal der Extraklasse zu geben. Mehr >
„Lady of War” – Zentrum für Politische Schönheit

Deutschlandhaus

„Libanesische Flagge” von Youseef, Ibrahim und Moussa Bassal

Während der FIFA Weltmeisterschaft 2010 in Deutschland hat die arabische und türkische Bevölkerung vor Ort wie niemals zuvor ihre Unterstützung für das nationale Fußballteam... Mehr >
„Libanesische Flagge” von Youseef, Ibrahim und Moussa Bassal

KW Institute for Contemporary Art

Mobinil – ein Werbebanner

Die aktuellen Mobinil-Reklamen vermarkten die Revolution und Kämpfe für Demokratie. Sie zeigen Protestierende und zitieren berühmte Politiker, die dem ägyptischen Kampf ihre Unterstützung bekunden. Mehr >
Mobinil – ein Werbebanner

KW Institute for Contemporary Art

„New World Summit” – ein Kongress mit Jonas Staal

Der „New World Summit” ist ein alternatives Parlament politischer und rechtlicher Repräsentanten von Organisationen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf internationalen Terrorlisten aufgeführt sind. Mehr >
„New World Summit” – ein Kongress mit Jonas Staal

KW Institute for Contemporary Art & Internet

Open Call & ArtWiki: Digitaler Ausstellungsort der 7. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst

Im November 2010 lud Kurator Artur Żmijewski mit einem internationalen Aufruf KünstlerInnen dazu ein, ihr Material als Teil des Rechercheprozesses der 7. Berlin Biennale... Mehr >
Open Call & ArtWiki: Digitaler Ausstellungsort der  7. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst

Friedrichstraße/Ecke Besselstraße

„Peace Wall” von Nada Prlja

In der Friedrichstraße steht eine Mauer. Endlich sind wir auf dem Weg, Frieden zu stiften. Mehr >
„Peace Wall” von Nada Prlja

KW Institute for Contemporary Art

„PM 2010” von Teresa Margolles

Teresa Margolles sammelt jeden Tag die Titelseiten des mexikanischen Boulevardblatts PM aus Ciudad Juárez, einer der gefährlichsten Grenzstädte Mexikos. Mehr >
„PM 2010” von Teresa Margolles

Auguststraße 10, 10117 Berlin

„Rebranding European Muslims” vom Public Movement

„Rebranding European Muslims” ist eine internationale Imagekampagne der Performance- und Forschungsgruppe Public Movement. Mehr >
„Rebranding European Muslims” vom Public Movement

Deutschlandhaus

„Schlacht um Berlin ’45” – filmische Dokumentation

Die 7. Berlin Biennale hat Reenactment-Gruppen eingeladen, eine Neuinszenierung der Schlacht um Berlin von 1945 zu erarbeiten. Mehr >
„Schlacht um Berlin ’45” – filmische Dokumentation

KW Institute for Contemporary Art

„Self # governing” – eine Zeitung von Marina Naprushkina

Marina Naprushkina arbeitet in Belarus mit Vertretern der kulturellen und politischen Szene zusammen, um die demokratischen Prozesse im Land zu unterstützen. Mehr >
„Self # governing” – eine Zeitung von Marina Naprushkina

SOLIDARITÄTSAKTIONEN

Wir baten andere Kunstinstitutionen mit gleichen Interessen darum, ihre eigenen Recherchen zu entwickeln und diese im Rahmen der Berlin Biennale oder parallel zu präsentieren. Mehr >
SOLIDARITÄTSAKTIONEN

„Sonnenstrahl” – ein Projekt von Paweł Althamer

Am 18. Mai sind über 150 Menschen in Minsk in goldenen Anzügen über drei Kilometer lang gelaufen, um die Sonne willkommen zu heißen. Mehr >
„Sonnenstrahl” – ein Projekt von Paweł Althamer

KW Institute for Contemporary Art

„State of Palestine” von Khaled Jarrar

Khaled Jarrar ist ein palästinensischer Künstler, der beschlossen hat, die Existenz eines nicht-existierenden Staates auszurufen. Mehr >
„State of Palestine” von Khaled Jarrar

Deutschlandhaus

Stück für Stück erinnern. Erste Objekte für die künftige Ausstellung

Wir luden das kuratorische Team der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung ein, Auswahl der Objekte aus ihrer Sammlung, gestiftet von Deutschen, die das Land, in... Mehr >
Stück für Stück erinnern. Erste Objekte für die künftige Ausstellung
8. Berlin Biennale
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